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Pressemitteilung
Ortsverband Rülzheim
02.11.2003

Die Verteufelung regenerativer Energien muss aufhören!

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stehen für den konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien. „Dazu gehört neben der Solarthermie und der Biomasse ganz klar auch die Windenergie“, erklärt Bernhard Wiegel. „Auch wenn einem die Windräder nicht gefallen, die Verteufelung regenerativer Energiegewinnung ist mit Sicherheit der falsche Weg. Die jüngst veröffentlichten Unwahrheiten über die Subventionierung der Windenergieanlagen durch die Herren Busch (FWG) und Hohn(FDP) (Rheinpfalz, 29.10.2003) zeigen einmal mehr die Verzweiflung der Gegner des Ausbaus der erneuerbaren Energien“, so Wiegel weiter. "Wenn Herr Hohn die Einspeisevergütung für Windenergie mit der Kohlesubvention vergleicht, ist das schlichtweg falsch dargestellt."

DIE GRÜNEN nehmen zu den Vorwürfen gegen die Windräder Stellung:
Windenergie wird nicht staatlich subventioniert. Windstrom taucht folglich weder im Subventionsbericht der Bundesregierung, noch in einschlägigen wissenschaftlichen Dokumentationen auf. Auch der europäische Gerichtshof hat bereits 2001 abschließend festgestellt, dass die Förderung durch das EEG keine Subvention darstellt. Windstrom wird nicht über öffentliche Haushalte finanziert, sondern über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet. Die Stromversorger geben diese Mehrkosten an die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter. Ein durchschnittlicher Haushalt bezahlt dafür monatlich ungefähr einen Euro.

Windkraft ist bisher eine der günstigsten Methoden, Ökostrom zu erzeugen, aber mittelfristig werden die anderen erneuerbaren Energien immer wichtiger. Anzustreben ist ein Energie-Mix aus Windrädern, Wasserkraft, Solaranlagen, Biomasse-Kraftwerken mit Kraft-Wärme-Kopplung und
Erdwärme.

Schließlich: Windanlagen verschandeln nicht die Landschaft. In Rheinland-Pfalz sind die Raumordnungsplanungen und Genehmigungsverfahren mittlerweile so geregelt, dass alle Beteiligten – Planer, Gemeinden und Anrainer Ihre Bedenken vorbringen können, und niemand Angst haben muss, ein Windrad „aus heiterem Himmel“ vor die Nase gesetzt zu bekommen. „Statt ständig mit den Ängsten der Anwohner zu spielen, sollten die Herren von FWG und FDP Konzepte vorstellen, die den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt sicherstellen – ohne Atomstrom “, so Wiegel abschließend.

Bernhard Wiegel ist Vorsitzener des Ortsverbands Rülzheim und Mitglied im Gemeinderat Rülzheim